Meine zweite Welt
  einsamkeit u.ä
 
  

Angst

 

Angst es könnte wieder so sein

Es könnte sich alles wiederholen

Und dabei ist es ein jahr her

Ein jahr, indem so viel passiert ist

Ein jahr, indem ich so viel gelenrt hab

Und eigendlich wissen müsste

Dass diese angst unbegründet ist

 

Doch sie ist da

Umfasst mich wie eine halte hand

Schlagt mir in den magen

Wie eine harte faust

Und wispert mir immer wieder ins ohr

Mit einer kalten stimme

Die ich nicht loswerden kann

 

Dass es sich alles wiederholen kann

Denn das ganze leben ist ein kreislauf

Die welt dreht sich

- und mein kopf dreht sich

vermischt alles

und klammert sich dabei an nur eines

die angst darüber,

dass es wieder wird wie damals

das genau das selbe wieder passiert

 

dass ich verletzt werde

und das, obwohl ich mich freuen sollte

denn es ist eines der schönsten gesten

die jemand gemacht werden kann

- auch wenn sie an jemand anderes gerichtet ist

 

 (c) by anouk 5.10.08


 

Der ganze Platz voller Leute.

Leute, die ich kenne.

Freunde, Bekannte, Klassenkammeraden.

Aber auch Leute,

die mir fremd sind.


Ich bin zwischen ihnen

Von außen betrachtet

- mittendrin.

Ich selbst

Fühl mich allein.

 

Ich rede mit ihnen

- sie mit mir

- oberflächlich.

Es wird gelacht,

gelacht um gelacht zu haben

weil man weiß,

dass man an dieser Stelle zu lachen hat.

 

Wie es in einem selbst aussieht?

Keiner weiß es.

Keiner will es wissen,

denn ich verstecke es hinter einer Mauer

- das „es“, das eigentlich ich bin.

 

Und all dies

um keine Gefühle zeigen zu müssen

um nichts falsches zu sagen

um nicht aufmerksam auf mich zu machen

um nicht ausgelacht zu werden.

 

Ich bin umringt

- von all den Menschen.

Umgeben

von meiner Schutzmauer.

Und in mir drin

- bin ich allein.

 

Jeder kennt mich

Nein - meint mich zu kennen

Weiß meinen Name,

vielleicht ein paar Daten über mich,

doch was in mir vorgeht, weiß keiner

- und wer dies nicht weiß

kennt mich nicht.

 

© by Anouk   Dezember 2005



Wo bist du??

 

Ich spüre dich

an meiner Wange,

doch du bist nicht da.

Das einigste was da ist,

sind die Tränen,

denn ich vermisse dich.

 

Ich höre dich.

Deine Stimmt, dein Lachen,

doch du bist nicht da.

Das einigste was ich hab,

ist deine Nachricht:

Dir geht es gut.

 

Ich sehe dich,

neben mir,

wie du herumalberst,

doch du bist nicht da.

Das einigste was hier ist,

ist das Foto von dir.

 

Ich fühle dich,

wie du neben mir liegst

und von dir erzählst,

doch du bist nicht da.

Das eisigste was da ist,
sind Erinnerungen an damals.

 
   

Ich vermisse dich!

Deine Stimmt, dein Lachen,

das herumgealbert, die Scherze von dir,

deine Erzählungen und Geständnisse

- eben deine gesamte Anwesenheit.

ich denk an dich!!


(c) by Anouk  16.9.06   für Anyu


 

Allein und doch nicht einsam

 

 

Eine dunkle Nacht,

 

ein kalter Wind,

 

der mich sanft berührt.

 

 

 

Eingewickelt in eine Decke,

 

umhüllt von der Nacht,

 

fühl ich mich geborgen.

 

 

 

 

      In Gedanken weit weg,

 

      mit den Blicken doch hier,

 

      sitz ich einfach nur da.

 

 

 

      Die Stille der Nacht,

 

      die Geräusche der Natur

 

      - eine Musik für sich.

 

 

 

 

Eine Reise beginnt

 

durch die Gegenwart

 

und die Vergangenheit.

 

 

 

Gedanken, die ich habe,

 

Vergangenes, das mich beschäftig

 

Vergessenes, das wiederkommt.

 

 

 

 

      Danke ihr, die mir hilft,

 

      weil sie da ist, einfach nur da,

 

      wie eine Freundin

 

 

 

      Nicht nur für mich,

 

      sondern für alle.

 

      Man muss sie nur verstehen.

(c) Anouk  21.9.06



Gedanke an dich – bei Kerzenlicht

 

Mit Wachs befleckt das Papier;

Flackernd das spärliche Licht,

der einzelnen Flamme.

 

Ich denk an dich;

Will dir schrieben,

Doch ich weiß nicht was.

 

Die Gedanken in meinem Kopf,

die Gefühle in meinem Herz

lassen sich nicht vereinen.

 

Es ist mir unmöglich

Sie gemeinsam auf Papier zu bringen,

Oder überhaupt in Worte zu fassen.

 

Deswegen blicke ich weiter

Starr in die Flamme,

Die durch den sanften Wind flackert.

 

Langsam ordnet sich,

Was ich nicht vereinigen

Und auf Papier bringen konnte.

 

Ich blase sie aus – die Kerze.

Sie hat mir geholfen so weit sie konnte

Und mehr ist nicht nötig

 

Langsam erlischt sie,

Das rote glühen verschwindet

- Und genauso die Gedanken an dich.

(c) by Anouk    14.1.06



Ich sitze hier

 

Ich sitze hier

Inmitten meiner freunde

jeder geht seinen Gedanken nach

- auch ich

einige reden, albern herum

ich beteilige mich nicht

- mir ist nicht danach

keiner merkt es

niemand spricht mich an

fordert mich auf mitzumachen

vielleicht ist es auch gut so.

noch habe ich mich unter Kontrolle

doch wie lange noch?

Ich weiß es nicht

Es geht mir zum kotzen

Warum weiß ich nicht

Will es nicht wissen.

Besser wird es nicht

Schlimmer

Durch den Gedanken, dass es keinen stört

dass es keiner merkt

obwohl es meine freunde sind

es macht mich machtlos

machtlos gegenüber meiner Gedanken

ich verliere die Kontrolle

heule

ich will raus

weg

ich renne

nun bin ich allein

doch allein sein hilft nichts

aber es kommt mir keiner nach

keiner der mir hilft

mir zuhört, mich tröstet

denn es hat keiner bemerkt

 

 



Leer

 

Einfach nur leer

Ohne zu wissen

Was ich tun soll

Ohne überhaupt etwas zu tun

Fast gefühlslos

Starr und lustlos

Und der sehnsucht nach wärme

 

Hol mich raus

Komm und sag was

Weck mich

Damit ich wieder lachen kann

Damit ich wieder fühl

Was es heißt zu leben

 

Wart nicht mehr

Den ich will nichtmehr

Ich kann nicht mehr

Es ist so schwer

Ohne dich zu sein…

(c) by Anouk   Anfang 2009

 

 
 
   
 
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